
Expertenrat für Therapeutisches Boxen
in Kooperation mit der MHH Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin.
Häufig gestellte Fragen

Was ist therapeutisches Boxen?
Das Therapeutische Boxen fasziniert!
Eine besondere Faszination hat dabei der Boxhandschuh ausgeübt. Kaum war er übergestreift, konnte man förmlich eine Veränderung bei fast allen Teilnehmern verspüren. Sie fühlten sich nicht mehr als Patienten, sondern als „Sportler“.
Das Therapeutische Boxen beinhaltet Therapeutische Ansätze mit Elementen aus dem Boxen. Dabei wird in Form von körperlicher Aktivität ausgepowert und mit den jeweiligen Übungen spezielle Ziele verfolgt. Teilnehmer erleben ihr eigenes Verhalten und ihre Körpersprache sowie die der anderen. Die emotionale Wahrnehmung und Kontrolle können verbessert werden, abgespaltene aggressive Wahrnehmungen und Verhalten werden zugänglich, der Teilnehmer kann diese dann reflektieren.
Bei der Einführung von Therapeutischen Boxen hat sich an der MHH folgendes gezeigt: Das Therapeutische Boxen hatte gerade bei Patientinnen und Patienten mit psychosomatischen Diagnosen eine gute Therapiewirkung.
Für wen ist therapeutisches Boxen geeignet?
Das therapeutische Boxen ist geeignet für Menschen mit folgenden Krankheitsbildern und Einschränkungen:
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Burn out/Stress/Mobbingerfahrung
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Depressionen
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Suchterkrankungen
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(Unkontrollierte) Wut, aggressives Verhalten z.B. auch bei Jugendlichen
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Verschiedene Persönlichkeitsstörungen
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Angststörungen
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Posttraumatisches Belastungssyndrom (Trauma und Gewalterfahrung)
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Alzheimer Demenz, Morbus Parkinson, Krebserkrankungen
Bei diesen Diagnosen hat sich das therapeutische Boxen bewährt. Es eignet sich auch zur Wutbewältigung bei Jugendlichen und Erwachsenen. Nicht ausgelebte Wut kann zu Depressionen führen, deshalb ist es wichtig Wut auszuleben, aber dabei das richtige Maß und den richtigen Weg zu finden. Depression beinhaltet Antriebslosigkeit, verlangsamte Bewegungen, einen herabgesetzten Muskeltonus mit fehlender Spannung zur inneren und äusseren Aufrichtung. Bei emotional-instabiler Persönlichkeitsstörung kann es zu veränderten Körperwahrnehmungen und auch zu einem verminderten Schmerzempfinden kommen.
Ziel des therapeutischen Boxens ist es daher die innere Anspannung zu reduzieren, die Körperwahrnehmung zu verbessern, sowie Affekte und Gefühle besser wahrzunehmen und zu steuern.
Kontraindikationen
Nicht geeignet ist das therapeutische Boxen bei folgenden Krankheitsbildern:
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Bipolare Störung (insbesondere in der manischen Phase)
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Schwere nicht kontrollierte Borderlinestörung
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Eßstörungen wie Bulämie und Anorexie?
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Osteoporose (erhöhte Frakturgefahr)
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Rheumatische Erkrankung mit akutem Schub
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Wahnhafte Patienten, Schizophrenie

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